Auf nach Amerika

Liederkranz unternimmt eine musikalische Reise durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Mulfingen Fetzige Folk Songs, Golden Western Songs,
temperamentvolle südamerikanische Tanzlieder und
andächtige Spirituals - das ist die Musik aus dem Land der
unbegrenzten Möglichkeiten.
Der Hollenbacher Chor brachte sie in die Dreschhalle.
Doch nicht nur musikalisch sind die Sängerinnen und Sänger
am Liederabend auf Amerika eingestellt.
Mit viel Liebe zum Detail ist die Dreschhalle dekoriert.
Buntes Herbstlaub erinnert an den Indian Summer.
„Der Mais ist reif“, heißt es in dem amerikanischen Folksong
„My Old Kentucky Home“. Goldgelb leuchten denn auch die
Maiskolben, die die Bühne schmücken. „Stars and Stripes“
stellen den Sängerinnen und Sängern die Kulisse.
Nur die Pferde fehlen vor der Kutsche und unterm Sattel.
Hamburger, Potatoes mit Dip und Hot Dogs sorgen fürs leibliche
Wohl ganz in amerikanischer Manier.
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Die musikalische Reise unternimmt der Liederkranz in guter Gesellschaft: Der junge Rock- und Popchor „Voice Village“ aus
Hohebach ist mit von der Partie. Mit „New York, New York“ statten sie der Stadt, die niemals schläft, einen Besuch ab. Fetzig
arrangiert hat Chorleiter Siegmund Blum den Song „Sweet Home Alabama“. Voice Village setzt Kontrast und das i-Tüpfelchen
auf den Liederabend. Viel Applaus gibt’s deshalb für die Hohebacher. Eine rundum gelungene Sache ist auch der musikalische
Streifzug der Hollenbacher, den Michael Ambros auf dem E-Piano begleitet. Kentucky ist eine Station ihrer Reise durch Amerika.

Mit der Ballade „Oh my darling Clementine“ besucht der Chor unter Leitung von Volkmar Deeg den Westen Amerikas. Der Sprung in
den Norden gelingt mit dem Ragtime „Red River Valley“. Das Volkslied „Yellow Rose of Texas“ singt der Liederkranz mit Hingabe.
Der Männerchor Hollenbach zieht durch die weite Prärie. Die Sänger sitzen bei den Western Songs fest im Sattel. Homogen ist der
Chorklang bei dem Potpourri, das ein stimmungsvolles Bild vom goldenen Westen zeichnet.

„Junges Leben voll Musik“ hat sich der Frauenchor Hollenbach auf die Fahne geschrieben. Humorig sind die Texte der Tanzlieder aus
Amerika und Venezuela. Südamerikanisches Tanzfeeling kommt mit dem argentinischen „Escondido“ rüber. So richtig im Element ist
der Frauenchor bei dem Spiritual „Heaven is a wonderful place“.

Der ausgewogene Chorklang gefällt. Nicht anders das Spiritual „Amen“, auf das sich der Männerchor versteht. Das Dirigat von
Volkmar Deeg beschert Chorgesang in feinem Piano und mächtigem Forte. Noch eins oben drauf setzte das Ensemble mit „Amazing Grace“.
Ausdrucksvoll und ausgewogen ist der Chorklang. „In der Luft da liegt der Paprika, hipp, hipp hurra“: Der Fliegermarsch ist die
Punktlandung der Hollenbacher auf heimischem Boden.